Alle Beiträge von Michael Frasch

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Das SCHULKONZERT in Engen

Die Musikfachschaft des Gymnasiums Engen unter der Leitung von Angelika Kügele, Jochen Meiers und Florian Dold lud am Freitag, den 1. März 2024 zum schon traditionellen Schulkonzert in die Stadthalle Engen ein. Die Bläserklassen 5 und 6 eröffneten den Abend mit den Stücken „Mickey Mouse March“ und „Mamma Mia“. Daraufhin folgten mit Elias Zürn am Klavier, Pariah Bader (Gesang), Susanna Meiers „Wind Song“, Helena Maus und Emma Laufer mit Flöten sowie dem Musikkurs K1 sehr vielseitige musikalische Darbietungen. Maja Kemper spielte ihren selbst geschriebenen Song „n bisschen Ewigkeit“, ehe der Chor Klasse 5 den letzten Auftritt vor der Pause anstimmte.

Die Besucher wurden auch in der Pause verwöhnt, die Kursstufe 1 übernahm die Bewirtung. Das von Jochen Meiers arrangierte „Intermezzo“ der Orchester-AG lud zum zweiten Teil des musikalischen Reigens, es folgten Soloauftritte von Alyssa Grimm am Klavier und Maja Kemper an der Gitarre. Die Chor-AG mit „Adiemus“, der Musikkurs K2 mit „Rolling in the deep“ und die Big-Band-AG mit „Eye of the tiger“ bildeten ein herausragendes Finale dieses tollen Abends.

Wieder einmal konnten zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Engen aus allen Klassen- und Jahrgangsstufen auf der Bühne ihrer musikalischen Begabungen freien Lauf lassen und im Schulalltag oftmals verborgene Talente zur Schau stellen. Ein Dank geht an die Musikfachschaft, die mit unzähligen Probenstunden diesen Abend erst ermöglicht hat.

Klassenstufe 6 beim Eislaufen

Am 19.2.24 durften die Klassen 6a, 6b und 6c ihren Schultag in der Eishalle verbringen. Mit dem Zug ging es von Engen in die Bodensee-Arena nach Kreuzlingen. Die frisch präparierte Eishalle hatten die Klassen komplett für sich alleine und somit perfekte Bedingungen, um ihr Können zu zeigen oder erste Runden auf Schlittschuhen mit und ohne Hilfe zu wagen. Neben dem Eislaufen hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, Eishockey zu spielen, was mit großer Freude umgesetzt wurde. Die Schülerinnen und Schüler hatten einen tollen Vormittag in der Eislaufhalle und konnten ihre Be­we­gungs­er­fah­run­gen auf dem Eis auf jeden Fall erweitern.

Kerstin Lang

Werkbank für NwT

Naturwissenschaft und Technik (NwT) gehört zu den Fächern am Gymnasium, die mit den höchsten Praxisanteil beinhalten. Um grundlegende handwerkliche Fähigkeiten – insbesondere im Holz- und Elektrobereich – niederschwellig in den Unterricht einbinden zu können, ging die Fachschaft die Beschaffung und Ausstattung einer Werkbank im Fachraum NwT an. Möglich wurde dies durch die dankenswerte Auflegung zweier Förderprogramme von der Volksbank (2500 €) und der Sparda-Bank (500 €). Angedacht ist, die Werkbank mit nichtelektrischen Werkzeugen (Sägen, Zangen, Schraubendrehern, Schraubstock…), elektrischen Handmaschinen (Akku-Schrauber, Stichsäge, Schwingschleifer, Oszillationssäge, Lötstation, Multimeter, …) und elektrischen Tischmaschinen (Dekupiersäge, Tellerschleifer, Staubsauger, Tischbohrmaschine) zu versehen.

Wie schon in der Vergangenheit z.B. im 3D-Druckbereich dankenswerterweise geschehen, beschloss auch hier die Firma Förster-Technik das Gymnasium strukturell zu unterstützen. Herr Steiner, der technische Einkaufsleiter von Förster-Technik, trat an die Schule heran und schnell war eine passende Handmaschine gefunden – eine akkubetriebene Oszillationssäge von Fein inkl. Garantieverlängerung. Herr Auchter, der Vorsitzende der Fachschaft NwT, ist begeistert: „Dieses Gerät kann sofort umfassend im Projektbereich eingesetzt werden. Es erweitert unsere Handlungsoptionen enorm“, erklärte er bei der Übergabe des Gerätes im Rahmen seines NwT-Kursstufenunterrichts.

Herr M. Förster, Geschäftsführer des Familienunternehmens, hob die Bedeutung des Faches NwT in Bezug auf die Berufsorientierung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich hervor. „Wir verstehen uns jedoch auch als Unternehmen vor Ort und unterstützen die schulischen Standorte vor Ort.“ Herr Umbscheiden blickte auf eine mittlerweile jahrelange Bildungspartnerschaft mit der Firma zurück. „Ohne Ihre Unterstützung – sowohl im materiellen Bereich aber auch bei den wichtigen Einblicken in firmeninterne Produktionsabläufe – könnten wir viele Themen gar nicht fachpraktisch unterrichten, sondern allenfalls nur theoretisch anreißen.“ Noch während der anschließenden Führung durch den Fachbereich NwT, die aufzeigte, an wie vielen Stellen das Fach NwT am Gymnasium Engen durch diese Bildungspartnerschaft unterstützt und inspiriert wird, nahmen die Schüler im Fachraum nebenan die Oszillationssäge im Rahmen ihrer aktuellen Projektarbeiten in Betrieb.

Peter Auchter

Coding und Roboting-Projekt

Im Rahmen des BNT-Unterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b die Möglichkeit, an einem Coding und Roboting-Projekt vom Kreismedienzentrum Konstanz teilzunehmen. Ziel des Coding-Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse im Bereich der Programmierung zu vermitteln und ihr logisches Denken sowie ihre Problemlösungsfähigkeiten zu fördern.

Bereits nach wenigen Versuchen gelang es den Schülerinnen und Schülern, den Roboter ozobot zu programmieren und zu steuern. Hierzu zeichneten die Schülerinnen und Schüler Linien und Farbcodes, denen der Ozobot folgt und anhand derer er verschiedene Befehle ausführt. Dabei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Im nächsten Schritt erlernten die Schülerinnen und Schüler das digitale Programmieren. Mithilfe der IPADs und dem Programmiertool Ozoblockly erstellten Sie Ihren eigenen Code. Ziel der Übung war es, den ozobot im Slalom zwischen drei Spielfiguren zu steuern, ohne diese zu berühren. Schnell konnte die Aufgabe um weitere Bausteine erweitert werden.

Am Ende waren sich alle Schüler*innen einig, dass Programmieren kein Hexenwerk ist, ganz viel Freude macht und die Roboter des Kreismedienzentrums noch weitere Male zum Einsatz kommen werden.

Wir danken Herrn Mauch vom Kreismedienzentrum für seine tolle Einführung und freuen uns auf neue Programmierherausforderungen.

Claudia Neubrand

Vorlesewettbewerb 2023

Auch in diesem Schuljahr fand in den 6. Klassen unseres Gymnasiums wieder der traditionelle Vorlesewettbewerb statt. Dabei traten die Klassensiegerinnen aus den Klassen 6a, 6b und 6c gegeneinander an. Gelesen wurde zunächst aus Büchern, die sich die Schülerinnen selbst ausgesucht hatten, also aus bekannten Texten. Die Herausforderung danach bestand darin, einen Fremdtext sicher und gestaltend vorzutragen. Beim Lesevortrag wurden Lesetechnik und Interpretation bewertet.

Lesen ist die Grundlage aller Bildung. Lesen fördert die Persönlichkeitsentwicklung und regt die Fantasie an. Vorlesen stärkt darüber hinaus die sozialen und sprachlichen Fähigkeiten der teilnehmenden Kinder: Gespür für Texte, Eigenständigkeit und Medienkompetenz werden durch die selbständige Buchauswahl und die intensive Vorbereitung erweitert. Das Sprechen vor Publikum fördert das Selbstbewusstsein, die Präsenz und die Ausdrucksfähigkeit.

Mit Paulina aus Klasse 6a, Paulina aus Klasse 6b und Hannah aus Klasse 6c traten drei sehr motivierte Schülerinnen gegeneinander an. Am Ende lag Hannah vorne, sie fährt zum Kreisentscheid im Kreis Konstanz, der im Frühjahr stattfinden wird. Alle drei Schülerinnen erhielten für ihre tollen Leistungen Büchergutscheine, sodass das Lesen auch weiterhin im Mittelpunkt steht.

Erfolgreiche Lebensmittelsammlung

Emsiges Treiben herrschte vergangene Woche in der Aula und einem extra dafür bereitgestellten Klassenzimmer des Engener Gymnasiums: Lebensmittel türmten sich auf Tischen, Schülerinnen und Schüler widmeten sich statt dem Religionsunterricht dem Sortieren, Zählen und Verpacken von Lebensmitteln und konnte so praktisch erfahren, was Verantwortung und Hilfe für bedürftige Menschen am Rande Europas bedeutet.

Seit 15 Jahren unterstützen Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums Engen mit einer jährlichen Lebensmittelsammlung die Engener Hilfsorganisation PRO HUMANITATE. In der Vorweihnachtszeit werden zunächst Lebensmittelspenden in der Aula des Gymnasiums gesammelt und sortiert. Nach Abschluss des Sammelzeitraumes verpacken die Schülerinnen und Schüler die gespendeten Lebensmittel in genormte Hilfspakete und übergeben diese an die Hilfsorganisation. Per LKW werden die Päckchen dann in die Republik Moldau geschickt und von den Mitarbeitern von PRO HUMANITATE persönlich an Hilfsbedürftige übergeben.

Auch in diesem Jahr folgten viele dem Spendenaufruf des Bildungszentrums. Insgesamt konnten 68 Hilfspakete mit einem Gewicht von je ca. 22kg verpackt und an Dirk Hartig, Gründer und Vorsitzender von PRO HUMANITATE übergeben werden. Knapp 1,5 Tonnen Lebensmittel kamen so zusammen und helfen nun bedürftigen Menschen in der Republik Moldau. Nähere Informationen zu der humanitären Arbeit von PRO HUMANITATE unter www.mfor.de.

Das Bildungszentrum Engen dankt allen Spendern und Unterstützern der diesjährigen Lebensmittelsammlung!

Ole Wangerin

Adventssingen in der Stadtkirche

Am Abend des ersten Adventssonntages erlebten zahlreiche Besucher des Weihnachtsmarktes einen stimmungsvollen Ausklang ihres Aufenthaltes in der Engener Altstadt beim Adventssingen mit dem Gymnasium Engen in der Stadtkirche.

Unter der Leitung von Angelika Kügele, Florian Dold und Jochen Meiers musizierten Chorgruppen der fünften Klassen, die Chor-AG, verschiedene Instrumentalisten und die Bläserklassen 5 und 6 bekannte Advents- und Winterlieder in abwechslungsreich gestalteten Arrangements. Die anwesenden Zuhörer in der vollbesetzten Kirche waren eingeladen, Choralstrophen, Lieder und Kanons kräftig mitzusingen.

Teilnehmerinnen des Schülerbibelkreises des Gymnasiums trugen Texte zum Advent vor, die als Gedankenimpulse die Musik ergänzten und den Zuhörern halfen, das Adventssingen als eine Stunde der Besinnung zu erleben. In seiner Funktion als Hausherr verabschiedete Pfarrer Zimmermann die Anwesenden und brachte nicht nur den Wunsch nach einer gesegneten Adventszeit zum Ausdruck, sondern sprach auch die herzliche Einladung an die Mitwirkenden aus, in Zukunft wieder die Stadtkirche mit fröhlicher Musik zu erfüllen.

Die eingesammelten Spenden kommen der Wohnungslosenhilfe im Landkreis Konstanz (Jakobushof) zugute.

Klassenstufe 10 auf Studienfahrt

Studienfahrt ins ehemalige KZ Natzweiler-Struthof und nach Niederbronn-les-Bains

Am Morgen des 20.11.2023 machten sich die drei 10. Klassen des Gymnasiums Engen auf den Weg ins Elsass. Nach der dreistündigen Fahrt kamen sie schließlich an der Jugendbegegnungsstätte Albert Schweitzer in Niederbronn-les-Bains an, welche direkt an die Kriegsgräberstätte anschließt.  

Nach der Ankunft wurden sie von den Leitern willkommen geheißen, bevor sie die Zimmer beziehen durften. Der Nachmittag war mit einem strengen Programm gefüllt: Es enthielt eine Führung über den Soldatenfriedhof, bei dem die Schüler zunächst eine Auffrischung über den Zweiten Weltkrieg in dieser Region aus der Sicht der Soldaten bekamen. Daraufhin wurde ein Workshop angeboten, bei dem sich alle entweder mit Abschiedsbriefen von Soldaten an ihre Angehörigen oder mit konkreten Akten zu Einzelschicksalen beschäftigten. Anschließend konnten sie durch die Besucherbücher internationaler Gedenkstätten blättern. In Erinnerung geblieben ist hier vor allem der Kontrast zwischen kontroversen Einträgen und Anteilnahmen. Die Schüler haben, trotz des strengen Zeitplans, gut mitgezogen und blieben konzentriert und respektvoll. Nichtsdestotrotz waren alle sehr glücklich über das Abendessen. Die Schüler ließen den Abend mit Tischtennis, Tischkicker, Kartenspielen und netten Gesprächen ausklingen, wobei die Stufengemeinschaft und das gesamte Miteinander gestärkt wurde.

Der nächste Morgen begann mit einem stärkenden Frühstück. Alle waren rechtzeitig fertig und saßen pünktlich im Bus, um die Reise nach Natzweiler-Struthof anzutreten, wo sie nach einer Stunde ankamen. Hier wurde die Stufe in die zwei Geschichtskurse aufgeteilt. Die erste Gruppe begann mit einer Führung durch das gesamte Konzentrationslager, während die zweite Gruppe sich im Besucherzentrum umsehen durfte. Die Führung beinhaltete einen Einblick in die noch sehr gut erhaltenen Baracken, in denen die Kriegsgefangenen untergebracht waren. Es waren die Betten, die Waschbecken und Überreste der Toiletten erhalten. Durch die gute Darstellung der Umstände konnten sie sich gut in das tragische Leben der Häftlinge hineinversetzen. Auch wenn das Arbeitslager Natzweiler-Struthof nicht zu den größten Konzentrationslagern gehörte, war es erschreckend, wie viele Häftlinge dort ihr Leben lassen mussten. Die Gruppe, die sich im Besucherzentrum umsehen durfte, konnte sowohl etwas über das Leben einiger Häftlinge des Lagers erfahren als auch mit interaktiven Karten über das Konzentrationslager arbeiten. In einem separaten Raum lief ein Film, der die Besucher über den Aufbau, die Lebensbedingungen der Inhaftierten und das Ende des Lagers informierte. Im Untergeschoss des Zentrums befand sich ein Rundgang, der den gesamten Ablauf des Krieges kurz schilderte und die wesentlichen Punkte zusammenfasste.  

Nach einiger Zeit auf dem Gelände des Arbeitslagers machte sich die gesamte Gruppe wieder auf den Weg nach Engen. Abschließend lässt sich sagen, dass der Ausflug ein voller Erfolg war, da er den Schülern nicht nur einen sehr realitätsnahen Einblick in das Leben während dem Krieg geboten, sondern auch das gesamte Miteinander der Klassen gestärkt hat, was vor allem im Blick auf die Kursstufe sehr wertvoll ist. 

Die Fahrt wurde finanziell unterstützt von unserem Bildungspartner, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Luisa Grundmüller, Susanna Meiers