Archiv der Kategorie: Projekte

Berichte und Ankündigungen zu Projekten.

Werkbank für NwT

Naturwissenschaft und Technik (NwT) gehört zu den Fächern am Gymnasium, die mit den höchsten Praxisanteil beinhalten. Um grundlegende handwerkliche Fähigkeiten – insbesondere im Holz- und Elektrobereich – niederschwellig in den Unterricht einbinden zu können, ging die Fachschaft die Beschaffung und Ausstattung einer Werkbank im Fachraum NwT an. Möglich wurde dies durch die dankenswerte Auflegung zweier Förderprogramme von der Volksbank (2500 €) und der Sparda-Bank (500 €). Angedacht ist, die Werkbank mit nichtelektrischen Werkzeugen (Sägen, Zangen, Schraubendrehern, Schraubstock…), elektrischen Handmaschinen (Akku-Schrauber, Stichsäge, Schwingschleifer, Oszillationssäge, Lötstation, Multimeter, …) und elektrischen Tischmaschinen (Dekupiersäge, Tellerschleifer, Staubsauger, Tischbohrmaschine) zu versehen.

Wie schon in der Vergangenheit z.B. im 3D-Druckbereich dankenswerterweise geschehen, beschloss auch hier die Firma Förster-Technik das Gymnasium strukturell zu unterstützen. Herr Steiner, der technische Einkaufsleiter von Förster-Technik, trat an die Schule heran und schnell war eine passende Handmaschine gefunden – eine akkubetriebene Oszillationssäge von Fein inkl. Garantieverlängerung. Herr Auchter, der Vorsitzende der Fachschaft NwT, ist begeistert: „Dieses Gerät kann sofort umfassend im Projektbereich eingesetzt werden. Es erweitert unsere Handlungsoptionen enorm“, erklärte er bei der Übergabe des Gerätes im Rahmen seines NwT-Kursstufenunterrichts.

Herr M. Förster, Geschäftsführer des Familienunternehmens, hob die Bedeutung des Faches NwT in Bezug auf die Berufsorientierung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich hervor. „Wir verstehen uns jedoch auch als Unternehmen vor Ort und unterstützen die schulischen Standorte vor Ort.“ Herr Umbscheiden blickte auf eine mittlerweile jahrelange Bildungspartnerschaft mit der Firma zurück. „Ohne Ihre Unterstützung – sowohl im materiellen Bereich aber auch bei den wichtigen Einblicken in firmeninterne Produktionsabläufe – könnten wir viele Themen gar nicht fachpraktisch unterrichten, sondern allenfalls nur theoretisch anreißen.“ Noch während der anschließenden Führung durch den Fachbereich NwT, die aufzeigte, an wie vielen Stellen das Fach NwT am Gymnasium Engen durch diese Bildungspartnerschaft unterstützt und inspiriert wird, nahmen die Schüler im Fachraum nebenan die Oszillationssäge im Rahmen ihrer aktuellen Projektarbeiten in Betrieb.

Peter Auchter

Coding und Roboting-Projekt

Im Rahmen des BNT-Unterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b die Möglichkeit, an einem Coding und Roboting-Projekt vom Kreismedienzentrum Konstanz teilzunehmen. Ziel des Coding-Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse im Bereich der Programmierung zu vermitteln und ihr logisches Denken sowie ihre Problemlösungsfähigkeiten zu fördern.

Bereits nach wenigen Versuchen gelang es den Schülerinnen und Schülern, den Roboter ozobot zu programmieren und zu steuern. Hierzu zeichneten die Schülerinnen und Schüler Linien und Farbcodes, denen der Ozobot folgt und anhand derer er verschiedene Befehle ausführt. Dabei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Im nächsten Schritt erlernten die Schülerinnen und Schüler das digitale Programmieren. Mithilfe der IPADs und dem Programmiertool Ozoblockly erstellten Sie Ihren eigenen Code. Ziel der Übung war es, den ozobot im Slalom zwischen drei Spielfiguren zu steuern, ohne diese zu berühren. Schnell konnte die Aufgabe um weitere Bausteine erweitert werden.

Am Ende waren sich alle Schüler*innen einig, dass Programmieren kein Hexenwerk ist, ganz viel Freude macht und die Roboter des Kreismedienzentrums noch weitere Male zum Einsatz kommen werden.

Wir danken Herrn Mauch vom Kreismedienzentrum für seine tolle Einführung und freuen uns auf neue Programmierherausforderungen.

Claudia Neubrand

Klassenstufe 10 auf Studienfahrt

Studienfahrt ins ehemalige KZ Natzweiler-Struthof und nach Niederbronn-les-Bains

Am Morgen des 20.11.2023 machten sich die drei 10. Klassen des Gymnasiums Engen auf den Weg ins Elsass. Nach der dreistündigen Fahrt kamen sie schließlich an der Jugendbegegnungsstätte Albert Schweitzer in Niederbronn-les-Bains an, welche direkt an die Kriegsgräberstätte anschließt.  

Nach der Ankunft wurden sie von den Leitern willkommen geheißen, bevor sie die Zimmer beziehen durften. Der Nachmittag war mit einem strengen Programm gefüllt: Es enthielt eine Führung über den Soldatenfriedhof, bei dem die Schüler zunächst eine Auffrischung über den Zweiten Weltkrieg in dieser Region aus der Sicht der Soldaten bekamen. Daraufhin wurde ein Workshop angeboten, bei dem sich alle entweder mit Abschiedsbriefen von Soldaten an ihre Angehörigen oder mit konkreten Akten zu Einzelschicksalen beschäftigten. Anschließend konnten sie durch die Besucherbücher internationaler Gedenkstätten blättern. In Erinnerung geblieben ist hier vor allem der Kontrast zwischen kontroversen Einträgen und Anteilnahmen. Die Schüler haben, trotz des strengen Zeitplans, gut mitgezogen und blieben konzentriert und respektvoll. Nichtsdestotrotz waren alle sehr glücklich über das Abendessen. Die Schüler ließen den Abend mit Tischtennis, Tischkicker, Kartenspielen und netten Gesprächen ausklingen, wobei die Stufengemeinschaft und das gesamte Miteinander gestärkt wurde.

Der nächste Morgen begann mit einem stärkenden Frühstück. Alle waren rechtzeitig fertig und saßen pünktlich im Bus, um die Reise nach Natzweiler-Struthof anzutreten, wo sie nach einer Stunde ankamen. Hier wurde die Stufe in die zwei Geschichtskurse aufgeteilt. Die erste Gruppe begann mit einer Führung durch das gesamte Konzentrationslager, während die zweite Gruppe sich im Besucherzentrum umsehen durfte. Die Führung beinhaltete einen Einblick in die noch sehr gut erhaltenen Baracken, in denen die Kriegsgefangenen untergebracht waren. Es waren die Betten, die Waschbecken und Überreste der Toiletten erhalten. Durch die gute Darstellung der Umstände konnten sie sich gut in das tragische Leben der Häftlinge hineinversetzen. Auch wenn das Arbeitslager Natzweiler-Struthof nicht zu den größten Konzentrationslagern gehörte, war es erschreckend, wie viele Häftlinge dort ihr Leben lassen mussten. Die Gruppe, die sich im Besucherzentrum umsehen durfte, konnte sowohl etwas über das Leben einiger Häftlinge des Lagers erfahren als auch mit interaktiven Karten über das Konzentrationslager arbeiten. In einem separaten Raum lief ein Film, der die Besucher über den Aufbau, die Lebensbedingungen der Inhaftierten und das Ende des Lagers informierte. Im Untergeschoss des Zentrums befand sich ein Rundgang, der den gesamten Ablauf des Krieges kurz schilderte und die wesentlichen Punkte zusammenfasste.  

Nach einiger Zeit auf dem Gelände des Arbeitslagers machte sich die gesamte Gruppe wieder auf den Weg nach Engen. Abschließend lässt sich sagen, dass der Ausflug ein voller Erfolg war, da er den Schülern nicht nur einen sehr realitätsnahen Einblick in das Leben während dem Krieg geboten, sondern auch das gesamte Miteinander der Klassen gestärkt hat, was vor allem im Blick auf die Kursstufe sehr wertvoll ist. 

Die Fahrt wurde finanziell unterstützt von unserem Bildungspartner, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Luisa Grundmüller, Susanna Meiers

LEBENSMITTELAKTION 2023 AM BZ ENGEN

Seit vergangenem Herbst haben die internationalen Krisen noch einmal zugenommen. Auch hierzulande spüren wir Verunsicherung, obgleich wir nach wie vor in einer stabilen Weltgegend leben und es uns wirtschaftlich überwiegend gut geht. Den Frieden, unseren Wohlstand und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren muss unser gemeinsames Ziel bleiben – und das geht nicht ohne den Blick über den Tellerrand hinaus zu heben, um sich derer anzunehmen, die nicht so privilegiert leben wie wir.

Unsere humanitäre Partnerschaft mit der Engener Hilfsorganisation PRO HUMANITATE jährt sich in diesem Jahr bereits zum 15. Mal. In dieser Zeit ist es uns mit Hilfe unserer Schulgemeinschaft gelungen, Jahr für Jahr Lebensmittelpakete auf den Weg zu bringen, die in der Weihnachtszeit ihren Weg zu bedürftigen Menschen in der Republik Moldau gefunden haben. Mehr als 25 Tonnen Lebensmittel haben wir gemeinsam in den zurückliegenden Jahren auf den Weg gebracht!

In den kommenden Tagen bis 05. Dezember sammeln wir daher die gespendeten Lebensmittel in der Aula des Gymnasiums und verpacken diese dann gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern in genormte Hilfspakete von je ca. 23 kg Gewicht und einem Wert von ca. € 40,-. Die Spenden können täglich zwischen 7.15 Uhr und ca. 16.00 Uhr in der Aula abgegeben werden.

Alle weiteren Informationen zur Lebensmittelaktion 2023 finden Sie in diesem Flyer:

Herzlichen Dank für die Hilfe!

Ole Wangerin


Weihnachtskarten 2023

Liebe Schüler*innen, sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, sehr geehrte Kolleg*innen,

wir unterstützen auch dieses Jahr das Haïti-Spendenprojekt durch den Verkauf von hölzernen Weihnachtskarten, die auf unserer schuleigenen CNC-Fräse gefertigt werden.

Bitte beachten Sie das genannte Zeitfenster für Vorbestellungen von Weihnachtskarten bis Freitag, 01.12.2023. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an Peter Auchter wenden (schul.cloud, eMail).

Dritter Platz Für Robotik-AG beim Robo-Cup

Claudia, Tanja (beide K1) und Tristan (9b) haben am diesjährigen Robo-Cup der Firma Chiron in Tuttlingen teilgenommen. Mit viel Engagement wurde der Roboter gebaut und programmiert. Ziel ist es, dass der Roboter in drei Minuten möglichst viele der Aufgaben fehlerfrei meistert. Nach zwischenzeitlichen Problemen konnte die Gruppe beim kleinen Finale ein zweites Mal zeigen, dass ihr Roboter präzise der Linie folgen und die ausgewählten Aufgaben mühelos bewältigen kann. Mit zweimal ungeschlagenen Höchstpunktzahlen kann die Gruppe sehr stolz auf sich sein und sich über Platz drei freuen. Das Team erhielt Unterstützung von Patrick und Robin (beide K2), die ihre Erfahrungen und Engagement einbrachten.

Carina Klotz

Aufbruch in die dritte Dimension

An einem Freitagnachmittag kurz vor den Sommerferien erhielt die Klasse 10 des Naturwissenschaft-und-Technik-Profils (NwT) am Gymnasium Engen erfreulichen Besuch in ihrem Unterricht.

Herr Markus Förster von der ortsansässigen Firma Förster-Technik sowie Frau Martina Saalfrank, die Vorsitzende des Fördervereins „Initiative Bildungsstandort Engen“ (IBE) waren zu Gast. Auf dem Programm stand die offizielle Übergabe eines neuen 3D-Druckers, eines „Raise3D E2“, an das Gymnasium Engen. Finanziert wurde der Drucker durch großzügige Spenden von Förster-Technik und der IBE. Den verbleibenden Rest finanzierte die Schule aus ihrem eigenen Budget.

„Der bisherige 3D-Drucker, ein Ultimaker 2 – ebenfalls eine Spende von Förster-Technik – kam zusehends an seine Grenzen“, so der Schulleiter Herr Thomas Umbscheiden. „Auch vor dem Hintergrund, dass wir im Schuljahr 2022/2023 NwT als Basisfach in der Kursstufe anbieten dürfen, war es uns wichtig, den Fachbereich so auszustatten, dass die Schüler*innen eine möglichst gute Ausstattung für Ihre NwT-Projekte zur Verfügung haben.“

Herr Förster begründet das Engagement seiner Firma: „Zum einen übernehmen wir soziale Verantwortung für unseren Standort – auch im Bildungsbereich. Als Firma mit einer hohen Fertigungstiefe sind wir aber zum anderen natürlich auch daran interessiert, dass die Hemmschwelle zur Ergreifung eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs durch gelungene Erstkontakte mit den entsprechenden Themengebieten in der Schule herabgesetzt wird“.

Frau Saalfrank betont, dass die IBE gerne Projekte fördere, die direkt den Schüler*innen zu Gute kommen. So werde der neue Drucker auch außerhalb des Unterrichts im Rahmen einer Art „3D-Druck-Mentorenausbildung“ zur Verfügung stehen.

Darauf freut sich auch Nicolas Kienzler, welcher das Basisfach NwT in der Kursstufe gewählt hat. Er hat bereits praktische Erfahrungen mit der neuen schulischen CNC-Portalfräse gesammelt und kann sich gut vorstellen, diese modernen Fertigungsverfahren im Rahmen einer Schülerfirma in der Kursstufe zu kombinieren.

Herr Auchter, der Vorsitzende der Fachschaft NwT, ist rundum begeistert. „Die einfache Bedienbarkeit des Druckers, seine Zuverlässigkeit und Maßhaltigkeit garantieren einen breiten Einsatz über alle Klassenstufen hinweg und ermöglichen die Umsetzung von Projekten, die bislang jenseits unserer Möglichkeiten lagen.“

MISEREOR-Fastenaktion

MISEREOR-Fastenaktion 2021 – Es geht! Anders. 

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir sind in die Fastenzeit gestartet. Angesichts des letzten Jahres, das geprägt war von Lockdowns und Verzicht auf vielen Ebenen, erscheint uns Fasten im Sinne von Verzichten als nicht gerade verlockend. Aber Fasten kann auch etwas Anderes meinen, und darauf möchte die diesjährige Fastenaktion von MISEREOR aufmerksam machen: Es geht um VERÄNDERUNG und SOLIDARITÄT!

Die Corona-Pandemie hat soziale Ungleichheiten weltweit verschärft.

Eine andere Welt ist jedoch möglich und es liegt in unserer Hand, diese zu gestalten, trotz Pandemie! Mit der diesjährigen Fastenaktion sollen spürbare Schritte der Veränderung angeregt werden und Geschichten von den Wegen des Wandels in Bolivien, dem diesjährigen Partnerland von MISEREOR, erzählt werden.

Pirmin Spiegel, Geschäftsführer von MISEREOR, der uns auch in Engen schon besucht hat, hat eine Videobotschaft zur diesjährigen Fastenaktion:

ei Projekte stehen dieses Jahr im Mittelpunkt: Das Projekt Empowerment für ein Über-Leben mit der Natur und damit die Arbeit der bolivianischen Partnerorganisation CEJIS und das Projekt Landwirtschaft im Einklang mit dem Urwald. Näheres zu den Projekten findet ihr hier.

Als MISEREOR-Partnerschule freuen wir uns, wenn wir einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten können!

Stephan Bläs

Lebensmittelaktion 2020 am Bildungszentrum

Engener Schüler*innen sammeln Lebensmittel für Bedürftige in der Republik Moldau

Neben die andauernde allgemeine Versorgungskrise in der Republik Moldau tritt auch hier in diesen Tagen eine verschärfte Infektionslage. Die Republik Moldau ist von COVID-19 besonders stark betroffen. Regionaler Schwerpunkt war bisher insbesondere die Hauptstadt Chişinău, aber auch in den ländlichen Gegenden hat sich das Virus zuletzt stark ausgebreitet. Die Menschen versuchen sich zu schützen, aber vielfach fehlt es an Desinfektionsmitteln und Schutzmasken, sowie der Möglichkeit, sich in beengten Lebensverhältnissen adäquat zu schützen. So trifft die Pandemie in erster Linie die Ärmsten der Armen.

Das Bildungszentrum Engen pflegt seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft mit der Engener Hilfsorganisation PRO HUMANITATE und bittet auch in diesem Jahr wieder um Lebensmittelspenden. PRO HUMANITATE liefert unsere Spenden seit Jahren zuverlässig und transparent an bedürftige Menschen in der Republik Moldau aus. Bis spätestens 02. Dezember können in der Aula des Gymnasiums Lebensmittelspenden abgegeben werden. Bitte achten Sie bei Abgabe der Lebensmittel unbedingt auf ein Mindesthaltbarkeitsdatum von mind. einem (!) Jahr (d.h. Januar 2022), da ansonsten bei Zollkontrollen Schwierigkeiten zu erwarten sind. Einzig für Schokolade gilt ein verkürztes Mindesthaltbarkeitsdatum von 6 Monaten.  Nach Abschluss der Sammlung verpacken Schüler*innen des Bildungszentrums die Spenden zu genormten Hilfspaketen von jeweils ca. 18 kg. Ein solches Paket enthält dann jeweils:

·       Spaghetti: 6x 500g   

·       Mehl: 2x 1000g

·       Linsen: 2x 500g

·       Gries: 4x 500g

·       Zucker: 4x 1000g

·       Reis: 3x 1000g

·       Fleisch- oder Gemüsebrühe (Würfel) 1 Pack: 1x 200g

·       Kaba Pulver – im Beutel, KEINE Dosen: 1x 500g

·       Haushaltskerzen weiß (z.B. von „gut & günstig“): 8 Stück

·       Kaffee (gemahlen): 1x 500g

·       Schokolade: 2 Tafeln je 100g

·       Vitaminbonbons: 2 Tüten je 250g

·       Zahnpasta: 1 Tube (125g)

·       Zahnbürste: Doppelpack

·       Handcreme in fester Plastikdose

Es ist selbstverständlich nicht notwendig, dass jeweils der komplette Inhalt eines Pakets gespendet wird. Sie können gerne „nur“ z.B. Mehl oder Spaghetti spenden – oder was auch immer Ihnen möglich ist. Informationen zu »Pro Humanitate« können unter www.mfor.de entnommen werden. Hier finden Interessierte auch Näheres zu den vielfältigen Aktivitäten des Verbandes, unter anderem in den Bereichen medizinische Versorgung, Brunnenbau und Sozialprojekte in der Republik Moldau.

Ole Wangerin

Culight ist die 10.000ste Schülerfirma

Seit mehr als 25 Jahren bietet die JUNIOR gGmbH (Institut der deutschen Wirtschaft Köln) Schülerfirmenprogramme an. Die bundesweiten JUNIOR Programme bieten Schülern die Möglichkeit, ihr eigenes Startup in der Schule zu gründen. Ziele der Programme sind Berufsorientierung, Förderung der Ausbildungsfähigkeit und Berufschancen von Jugendlichen sowie die Vermittlung von Wirtschaftswissen und Schlüsselqualifikationen. Die SchülerInnen erlernen und erproben gemeinsam die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns und eignen sich dadurch soziale sowie fachliche Kernkompetenzen an, die sie für ihr weiteres Berufsleben benötigen. (Quelle: Homepage der JUNIOR gGmbH, Leitbild).

„Wir sind stolz auf so viele engagierte Jungunternehmer und Lehrkräfte. Die Nummer 10.000 „Culight“ begleitet eine Lehrerin, die damit schon ihr 15. Schüler-Start-up unterstützt. Anlass für uns, genauer nachzufragen!“

Bettina Baumgärtner ist Lehrerin am Gymnasium Engen in Baden-Württemberg. Ihre zwei ersten JUNIOR Unternehmen gründete sie mit ihren Schülern bereits 2011. Im aktuellen Schuljahr arbeitet sie mit „Culight“, das Holzlampen und Kupferleuchten herstellt und damit Wohnräume erleuchtet.

Schülerfirma Culight, betreut durch OStR’in Bettina Baumgärtner und OStR Dominik Hofferer

JUNIOR: Was macht Ihnen am meisten Spaß mit den Schülerfirmen? Seit vielen Jahren begleite ich nun schon mit Begeisterung SchülerInnen bei der Gründung eines Startups und während ihres Geschäftsjahres. Bemerkenswert ist hierbei stets die hohe Motivation der SchülerInnen, wenn es um ihre Geschäftsideen und deren Umsetzung geht. Besonders beeindruckend ist dabei für mich immer wieder, wenn SchülerInnen innerhalb dieses Projekts regelrecht aufblühen: Ich erlebe SchülerInnen, die bisher verborgen gebliebene Stärken zeigen. Ich erlebe ruhige und zurückhaltende SchülerInnen, denen es gelingt, aus einer Gruppe ein Team zu machen; SchülerInnen, die professionell präsentieren und Kunden überzeugen und SchülerInnen, die in der Buchhaltung aufgehen. Ich lerne jedes Jahr neue KünstlerInnen, HandwerkerInnen, IT-ExpertInnen, Marketing- und VerwaltungsexpertInnen sowie Führungspersönlichkeiten kennen.
Es ist schön, die SchülerInnen über ein Schuljahr hinweg intensiv in der Praxis zu begleiten, zu coachen und ihre Entwicklung miterleben zu dürfen – eine Chance, die der normale Schulalltag kaum ermöglicht.

JUNIOR: Was ist aus Ihrer Sicht der größte Mehrwert für die Jugendlichen?
Das Besondere an JUNIOR ist für mich die Chance, den SchülerInnen im eher theoretisch orientierten Schulalltag des allgemein bildenden Gymnasiums die Möglichkeit zu bieten, Wirtschaft und insbesondere unternehmerisches Handeln real zu erleben. Die SchülerInnen erkennen durch ihr aktives Handeln, was es bedeutet, UnternehmerIn bzw. ArbeitnehmerIn zu sein. Sie vollziehen schwierige Entscheidungsprozesse persönlich nach, erkennen die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Abläufe oder Herausforderungen in der Kommunikation mit den Kunden, erleben Interessens- und Zielkonflikte in der Zusammenarbeit innerhalb ihrer Schülerfirma bzw. in der Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden und verdienen (verlieren) echtes Geld. JUNIOR ermöglicht meinen SchülerInnen ein lebendiges Lernen für die Zukunft. Im Schülerfirmenjahr erwerben sie nicht nur „spielerisch“ ökonomische Kompetenzen, sondern auch zentrale Schlüsselqualifikationen.

JUNIOR: Gab es ein Highlight in Ihrer JUNIOR Zeit?
Ein Highlight war und ist es immer, wenn es eine Schülerfirma unter die zehn besten Schülerfirmen in Baden-Württemberg schafft und für den Landeswettbewerb zugelassen wird.

JUNIOR: Vielen Dank für Ihr Vertrauen und weiterhin ganz viel Freude mit Ihren Schülerfirmen!

Mehr zu „Culight“ finden Sie hier: https://culight.jimdosite.com/

Quelle des Interviews: JUNIOR News vom 31.01.2020