Schulsozialarbeit

Cosima Clemens und Ursel

Die Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe im Lebensraum Schule. In Kooperation mit der Schule leistet sie einen psychosozialen Beitrag zur Gestaltung des Lernorts Schule und gestaltet diesen aktiv mit. Das Angebot der Schulsozialarbeit richtet sich vor allem an die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und die Lehrkräfte. Die Schulsozialarbeit ist ein Angebot, welches freiwillig in Anspruch genommen werden soll. Die Schulsozialarbeit unterliegt, trotz der engen Anbindung an die Schule und andere Institutionen, stets der Schweigepflicht.


Aufgaben der Schulsozialarbeit:

– Beratung und Begleitung einzelner Schüler und Schülerinnen
– Pädagogische Beratung von Eltern und Erziehungsberechtigten
– Ressourcenarbeit, Entfalten von Stärken, Gemeinsames Entwickeln von Perspektiven
– Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung im Kontext Schule
– Durchführung von Projekten im Bereich der Prävention und des sozialen Kompetenz-Trainings
– Unterstützung bei der Bewältigung alltäglicher Lebensprobleme und Risiken
– Befähigung zur Selbsthilfe
– Initiieren und Vermitteln von externen Hilfsangeboten
– Entgegenwirken von sozialer Ausgrenzung und/oder Scheitern an der Schule


Hier meine Sprechzeiten:
Montag: 09.00 – 13.00 Uhr
Dienstag: 09.00 – 14.00 Uhr
Mittwoch: 09.00 – 15.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 – 13.00 Uhr
Freitag: keine Sprechzeiten

Mein Büro befindet sich in Raum 208 und ich bin über folgende Kanäle erreichbar:
Mail:
schulsozialarbeit@gymnasium-engen.de
Telefon:
07733 – 942853
Schul.cloud:
Cosima Clemens


Ablauf der ersten Beratungsstunde
Du hast irgendwie den Weg in mein Büro gefunden. Ganz am Anfang unseres Gespräches stelle ich dir meine Arbeitsweise vor. Das bedeutet, ich verrate dir, wie dir die Beratung helfen kann und was die Beratung nicht kann. Danach schauen wir, was dich zu mir geführt hat und wie ich dir helfen kann. In den nächsten beiden Schritten sprechen wir über die aktuelle Situation, in der du dich gerade befindest und darüber, ob du mit einem bestimmten Ziel oder einer konkreten Idee zu mir in die Beratung gekommen bist. Gemeinsam legen wir das Ziel der Beratung fest. Wenn wir das geschafft haben, schauen wir, was du brauchst, um dein Ziel zu erreichen. Genauer gesagt, wie kannst du dir selbst vielleicht schon ganz gut helfen. Dazu erarbeiten wir gemeinsam deine inneren und äußeren Ressourcen. Das bedeutet, wir beschäftigen uns mit deinen Fähigkeiten und Fertigkeiten und deinem sozialen Umfeld. Auf der Grundlage dieser Informationen in Verbindung mit deinem individuellen Ziel überlegen wir gemeinsam, wie die Beratung weitergehen könnte. Am Ende der Beratung darfst du mir ein Feedback geben, wie die Beratung für dich war und ob wir weiter zusammenarbeiten wollen.

Mit dieser Landkarte und den kleinen Smiley-Steinen fällt dir der Start in die Bratungsstunde ganz leicht.

Sozialtraining in den Klassenstufen 5 und 7
In Klasse 5 und 7 kannst du mit deiner Klasse an einem zweitätigen Sozialtraining teilnehmen. Im Training lernst du dich selbst und deine MitschülerInnen besser kennen. Wir trainieren soziale Kompetenzen und sprechen über die Fähigkeit der Selbstregulierung. Zudem lernst du, dich zu verteidigen und Hilfe zu holen, ohne Gewalt und ohne zu petzen.


Mädelstreff ab Klassenstufe 7
Der „Mädelstreff“ ist ein offenes Gruppenangebot für euch Mädels. Ihr seid in Klasse 5, 6 oder 7 ? – Dann ist der Mädelstreff eine gute Möglichkeit, andere Mädchen kennenzulernen und sich gemeinsam über aktuelle Themen, die euch interessieren, auszutauschen. Der Mädelstreff findet immer einmal zwischen den jeweiligen Ferienblöcken statt.


Projekttag ab Klasse 10
Meistens kommt der Begriff der „seelischen Gesundheit“ im Zusammenhang mit Prävention in der Schule nur selten bis gar nicht vor. Umso wertvoller ist es, dieses Thema mal genauer zu betrachten. Es begegnet uns im Schulalltag häufiger als wir denken – MitschülerInnen, die in eine psychiatrische Klinik gehen; Familienmitglieder, die in psychiatrischer Behandlung sind; oder man selbst, mit regelmäßigen psychischen Krisen – unter denen man massiv leidet oder irgendwie damit klarkommt. Menschen mit psychischen Erkrankungen und besonders SchülerInnen mit psychischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, in der Schule stigmatisiert und ausgegrenzt zu werden. Es benötigt mehr Aufklärung im Bereich der psychischen Erkrankungen und damit im Bereich der seelischen Gesundheit, um den Kindern und Jugendlichen wirksame Tipps und Informationen mit auf ihren Weg zu geben, damit sie die folgenden Fragen für sich beantworten können und so längerfristig psychisch gesund bleiben.
Wie gehe ich mit innerem und äußerem Druck um?
Was tut mir gut und was schadet mir?
Wie kann ich mir selbst am besten helfen?
Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich es nicht alleine schaffe oder die Situation akut wird?
Was braucht ich um psychisch gesund zu bleiben?
Was kann ich aktiv dazu beitragen?

Um mehr über psychische Gesundheit und Krankheit zu erfahren, besuchen wir das Projekt „andersnormal“ – Psychische Gesundheit im Dialog. Der Projekttag findet im Zentrum für Psychiatrie Reichenau statt.