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Sprach-und Kulturreise 2018 des Spanischprofils Klasse 10 nach Bilbao

Wir schreiben den 16. Juni 2018, das Wetter ist angenehm, die Menschen auch. Stundenlange Zugfahrten, (mehr oder minder) interessante Geschichten und ein letzter Crashkurs in der spanischen Sprache, all dies nahmen wir auf uns, um dieses eine Ziel zu erreichen: Bilbao. Dort angekommen, durften wir erstmal feststellen, dass das Wetter in Deutschland so ’n bisschen besser war. Nach drei Jahren Spanisch nahmen wir erste Kontakte mit der baskischen Sprache auf, die uns wie eine Mischung aus Elbisch und Althebräisch vorkam (Grüße gehen übrigens raus an den Google-Übersetzer!). Soweit so gut, die erste Nacht hat jeder ganz gut überlebt und niemand ist wieder heimgeflogen (@HrPfefferle). Nach einer ellenlangen Wanderung durften wir zum ersten Mal baskische Strandluft schnuppern und abends beim Public Viewing in der deutschen Bar hat jeder das dezente Bedürfnis verspürt, flott die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Schön, dass wir während unserer Reise ausgerechnet von einem Mexikaner begleitet wurden, der sich wie ein Honigkuchenpferd freute.

Sonst begann jeder Tag mit einer geballten Ladung Sprachschule, einer halben Stunde Pause und anschließendem Nachmittagsprogramm: Mal schwangen wir das Tanzbein beim Salsa, mal cruisten wir im Dienste einer (unironisch, ehrlich!) richtig genialen Stadtrallye durch ganz Bilbao, wobei die feierlichsten Selfies (von Schülern und Lehrern!) entstanden und mal wurden wir über den Stierkampf belehrt. In der Torrero-Schule sind übrigens noch Plätze frei, auch für die Mädels!

Nach einem Trip nach Guernica und einem Abstecher ins Guggenheim-Museum, trafen wir uns, um den Abend bei einer leckeren Paella ausklingen zu lassen. Auch an der Freizeit wurde nicht gespart, in der wir auf eigene Faust die Hotspots der Stadt entdecken konnten. Und so verflog die Zeit, schneller als einem lieb war. Schon war es Samstag und nach einem Abstecher an den Strand traten wir den Rückflug an. Sollten wir zumindest. Aber wer hätte denn mit streikenden Franzosen gerechnet, die den ganzen Flugverkehr lahmlegten? Ein dreifaches Hip-Hip-Hurra an unsere Eltern, die uns um Mitternacht am Flughafen Zürich aufgegabelt haben.

Und noch ein herzliches Danke an Frau Güntner und Herr Pfefferle, die uns diesen duften Trip erst ermöglicht haben!

von Melanie Golder, Hannah Steinert und Maya Dehnen