Am Donnerstag, den 16. März 2023 fand für 28 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 der diesjährige Känguru-Wettbewerb statt, ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit. Die Veranstaltung soll die mathematische Bildung in den Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern. Zur Vorbereitung machten sich an zwei Nachmittagen zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit dem Aufgabenformat vertraut.
Am Gymnasium in Engen wurden in diesem Jahr folgende Schülerinnen und Schüler mit einem Preis ausgezeichnet: – Grömminger, Kilian (3. Preis) – Hoefler, Lukas (3. Preis + Känguru-T-Shirt) – Mayer, Johanna (3. Preis)
Am 21. April war es soweit und unser Tratsch- und Trödeltreff fand endlich statt. Nach monatelanger Vorarbeit und Organisation der Programmpunkte und Durchführung freuten wir uns sehr auf den gemeinsamen Tag.
Schon frühmorgens trafen sich die SchülersprecherInnen Lena Zeller, Rosalie Braun, Finley Kübler sowie weitere SchülerInnen der Nachhaltigkeitsgruppe der SMV (Olivia Dutzi, Franka Steinmaier und Maren Steinmaier) und hilfsbereite Oberstufenschüler (Nikolas Kienzler, Simon Sterzbach, Robin Thoma) mit ihren VerbindungslehrerInnen (Kerstin Lang und Vanessa Ritzi) im Alten Stadtgarten in Engen, um die Stände aufzubauen und noch einige Lebensmittel einzukaufen und die letzten Dinge vorzubereiten. Wir erwischten prima Wetter und hatten ganz viele tolle und kreative Flohmarktstände mit Kleidern, Spielzeug und Büchern. An einem Stand konnte man sich sogar ein Glitzer-Tattoo machen lassen. Unsere KursstufenschülerInnen präsentierten ihre Schülerfirmen, welche Vogelhäuser und Kerzen anboten. Auch die jüngsten MitschülerInnen brachten sich mit kreativen Angeboten ein. Amelie Weiland (Klasse 5b) brachte ihren 3D-Drucker mit und zeigte uns ihre tollen Produkte, die man auch kaufen konnte.
Für kreative Bastelfans gab es einen Workshop, der von Annika Boos, Melina Geppert und Julian Samson (Klasse 8c) geleitet wurde. Bei diesem Programmpunkt konnten nicht nur Jute- Beutelchen bemalt werden, sondern auch Armbändchen geknüpft und Tetrapack-Stiftehalter gebastelt werden.
Daneben war der Treff auch kulinarisch vielseitig. Es gab köstliche Falafelwraps und neben Kuchen (SMV) und Waffeln (K1) haben unsere ukrainischen Mitschülerinnen leckere Snacks aus ihrer Heimat vorbereitet und verkauft.
Wir sind allen Beteiligten sehr dankbar und hatten einen wunderbaren Samstag. Ein besonderes Dankeschön geht an die SMV-Mitglieder und an unsere engagierten Verbindungslehrerinnen.
Der 4- wöchige Selbstverteidigungskurs in der Sportklasse 9 von Frau Lang wurde mit viel Eifer und Motivation von den Schülerinnen angenommen und umgesetzt. Der Kurs wurde von Frank Ostermann durchgeführt. Herr Ostermann ist Selbstverteidigungstrainer und betreibt seit 43 Jahren Karate und ist Träger des 6. Dan im Shotokan-Karate. Daher konnte er der Sportgruppe viele Einblicke in die Selbstverteidigung schenken und jede Menge Erfahrungen weitergeben.
Nachdem Herr Ostermann die Sportgruppe mit einem ausgiebigen Ganzkörper-Aufwärmtraining bestehend aus Gleichgewichtsübungen, Kraftübungen und Dehnübungen auf den Kurs eingestimmt hatte, ging es in die Praxis. Dabei trainierten die Schülerinnen nicht nur verschiedene Verteidigungshaltungen gegen einen Angreifer, sondern lernten auch verschiedene Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und einzuschätzen. Ebenfalls wurde dabei geschult, sich selbstbewusst und sicher in Konflikten abzugrenzen, angstbesetzte und bedrohliche Situationen zu bewältigen sowie das richtige Verhalten bei körperlichen Angriffen mit effektiven und individuellen Selbstverteidigungstechniken anwenden zu können. Daneben lernten die Schülerinnen auch die Macht der Körpersprache und Stimme. Am Ende der 4-wöchigen Einheit bekamen alle Schülerinnen erfolgreich ein Zertifikat überreicht.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frank Ostermann für diese tolle Erfahrung und die Durchführung des Kurses.
Das Sportprofil Klasse 10a und b verbrachte eine Woche in der Sportschule Steinbach bei Baden-Baden. Dabei wurden die sportbegabten Gymnasiasten intensiv zu Sportassistenten ausgebildet. Die Ausbildung berechtigt dazu, Kinder- und Jugendgruppen zu betreuen und die Übungsleiterlizenz C Kindersport in verkürzter Form zu erlangen.
Los ging es am Montagmorgen um 7:00 Uhr in Engen am Bahnhof. Voller Vorfreude, aber noch total müde startete die Reise. Nachdem wir sehr freundlich in der Sportschule Steinbach begrüßt wurden, begann auch schon die erste Praxiseinheit, in der die SportlerInnen kooperative Spielformen spielerisch vermittelt bekamen. Über die folgenden fünf Tage war nun ein intensives Trainings-Programm angesagt, welches aus Praxis- und Theorieinhalten bestand. Den SchülerInnen wurden sowohl Übungs- und Spielformen nähergebracht als auch pädagogische, trainingswissenschaftliche sowie didaktische Inhalte in der sportlichen Jugendarbeit.
Jeden Morgen startete das Programm nach einem ausgiebigen Frühstück um 8:30 Uhr und die Praxis- und Theorieinhalte endeten um 20:30 Uhr. In der Freizeit wurde das vielseitige Angebot der Sportschule genutzt. Dabei wurde in jeder freien Minute das Hallenbad besucht, der schulinterne Kraftraum aufgesucht oder Fußball gespielt. Zum Abschluss der Woche mussten alle einen Lehrversuch absolvieren, in deren Rahmen sie unter Beweis stellen konnten, wie gut sie das in der Woche Erlernte verinnerlicht hatten. Bis spät in den Abend wurde an den Lehrproben getüftelt, was sich gelohnt hatte. Alle AbsolventInnen erhielten das Sportassistenten-Zertifikat. Nun bleibt zu hoffen, dass der eine oder die andere diese auch aktiv im eigenen Verein einsetzt.
Die sportbegeisterten SchülerInnen hatten jede Menge Spaß und konnten die Woche trotz intensivem Tagesprogramm genießen und dabei noch ganz schön viel Lernen.
Wie bedanken uns ganz herzlich bei der Sportschule Steinbach sowie bei allen Beteiligten, die die Woche unvergesslich gemacht haben.
Wie einzelne Inhalte des Faches NwT bei der Firma Förster Technik in Engen umgesetzt werden, durften wir am 9. Mai 2023 bei einem Vortrag zum Thema Neckbands und Fütterungsautomaten erfahren. Frau Berberich hat uns interessante und spannende Einblicke gegeben, wie moderne Technik die Kälberaufzucht begleiten kann.
Auf der Suche nach dem Schatz und der Freiheit begaben sich die NwT-ler als Abschluss der Woche am 12. Mai 2023 auf physikalische Geheimnisse an die Universität Konstanz. Das Escape Game – Physik ist überall bot uns einen Einblick in verschiedene Labore, in denen unterschiedliche Experimente durchgeführt und Rätsel gelöst werden mussten.
Nach langer Corona-Pause fand es erstmals wieder statt: DAS Schulkonzert des Gymnasiums Engen. Mit Old McDonald had a band, Viva la Vida, This little light of mine oder Give peace a chance seien nur einige Titel des vielseitigen Abendprogramms genannt, zu dem Angelika Kügele, Jochen Meiers und Florian Dold mit ihren SchülerInnen am Freitag, den 24. März in die neue Stadthalle in Engen einluden.
Die Bläserklassen 5 & 6, ein Blockflötentrio, mehrere Chöre der 5. und 6. Klassen bis zur Chor-AG, die Bigband, die Musikkurse der Kursstufen 1 und 2 sowie die Solointerpreten Pariah, Elias, Sarah und Maja mit zum Teil selbst geschriebenen Stücken gestalteten ein abwechslungsreiches musikalisches Programm für das zahlreich erschienene Publikum – die Stadthalle war bis auf den letzten Platz voll belegt. Auch die ukrainischen SchülerInnen des Gymnasiums traten mit einem Stück aus ihrer Heimat auf: Ukraine, das bin ich. Insgesamt standen rund 170 SchülerInnen auf der Bühne, die teilweise bereits seit Herbst letzten Jahres für diesen Abend probten. Die Spenden des Abends gehen an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.
Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen wunderbaren Abend zu einem bleibenden Erlebnis gemacht haben!
Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig sollen als Mahnmale an die Schicksale der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert oder vertrieben wurden. Auch in Engen sowie in den Ortsteilen Anselfingen und Neuhausen gibt es Spuren in das dunkelste Kapitel der Geschichte Deutschlands.
Am vergangenen Sonntag, den 19. März verlegte der Künstler den ersten Gedenkstein in Engen auf dem Marktplatz, bereits 1992 hatte er diese Aktion in Köln begonnen. Die würdevolle Veranstaltung wurde vom Leistungskurs Geschichte des Gymnasiums Engen, SchülerInnen der Klasse 10b und einigen Musikern mitgestaltet. Die SchülerInnen hatten die Biographien der sieben BürgerInnen, denen die Stolpersteine gewidmet sind, aufgearbeitet.
„Damit sich diese Geschichte nicht wiederholt, müssen wir gemeinsam gegen Unrecht vorgehen und dafür sorgen, dass diese Schicksale nicht in Vergessenheit geraten.“ (Johannes Moser, Bürgermeister der Stadt Engen)
Am Dienstag, den 14. Februar fand unsere diesjährige Fasnachtsparty unter dem Motto Filmcharaktere statt. Es war eine unglaublich tolle Party mit vielen Gästen. Den Kostümwettbewerb der Klassenstufen 5 bis 8 gewannen die Disco-Royals und beim Kostümwettbewerb ab Klasse 9 räumten die Tinkerbellfeen den ersten Platz ab.
Vielen Dank an alle, die uns an diesem Abend so tatkräftig unterstützt haben! Alle Einnahmen dieses Abends spendet die SMV an Hilfsorganisationen, die in den Krisengebieten des Erdbebens aktiv sind.
60 Jahre deutsch-französische Freundschaft: Le traité d’amitié franco-allemand
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle einen Freundschaftsvertrag, le traité d’amitié franco-allemand. Im Kern ging es damals darum, sich bei außenpolitischen Entscheidungen zu beraten und bei Jugend- und Familienangelegenheiten zu unterstützen. Dies war ein großer Schritt in Richtung Freundschaft und Verbundenheit, nachdem sich beide Nationen zuvor lange feindschaftlich gegenüberstanden. Das Gymnasium Engen und die Partnerschule in Chaponost feierten am Montag, den 23. Januar dieses 60-jährige Jubiläum mit einem kleinen Festakt. Zur Verdeutlichung dieser Freundschaft haben beide Schulen ein Dominospiel gestaltet, wobei jeder Dominostein ein Jahr in der deutsch-französischen Freundschaft repräsentiert. Die Dominosteine zeigen typische Motive der beiden Länder, ihrer Kultur, Traditionen und Sprache. 30 Steine wurden in Engen gelegt, die anderen 30 in Chaponost. Zudem wurde in Zusammenarbeit mit der Tanzschule Seidel, Bildungspartner des Gymnasiums Engen, eine Choreographie für einen kleinen Tanz zu Zweierpaschs „Grenzgänger“ erstellt, die anlässlich der Feier vorgeführt wurde.
Fotos der Feiern in Engen und Chaponost
Französisch ist heute an allgemeinbildenden Schulen Deutschlands nach Englisch als zweitwichtigste Fremdsprache etabliert. In Frankreich liegt Deutsch auf dem dritten Platz, nach Englisch und Spanisch. Die Kenntnis einer anderen Sprache öffnet uns Türen zu anderen Kulturräumen und ermöglicht einen echten Austausch mit anderen Menschen, schafft Wertschätzung. Dadurch leisten wir einen Beitrag dazu, dass die nationalen Grenzen weniger wichtig genommen werden, dass Ängste gegenüber „dem Fremden“ durch Offenheit und Neugier ersetzt werden und insgesamt mehr Verständnis füreinander entsteht. Im Idealfall bilden sich Freundschaften zwischen Menschen und zwischen Ländern, die heute, im Jahr 2023, angesichts der angespannten weltpolitischen Lage eine – leider – ganz neue Bedeutung erlangt haben. Voilà! Fêtons l’amitié ensemble.