Jugend Trainiert für Olympia 2014

6 Mannschaften bei Jugend trainiert für Olympia in Leichtathletik

Am Donnerstag, den 3. Juli ging´s schon früh morgens los mit dem Zug nach Konstanz. 48 Schülerinnen und Schüler wollten sich beim Kreissporttag bei „Jugend trainiert für Olympia“ in 6 Mannschaften in der Leichtathletik mit anderen Schulen des Kreises messen. Begleitet wurden sie von den Sportlehrerinnen Kathrin Haas und Anita Herzig, die von den Schülermentoren Philipp Sartena und Marius Hägele und der Praktikantin Catheline Kress kräftig unterstützt wurden. Als Kampfrichter mit dabei war der ehemalige Schüler Thomas Kamenzin.
Bei schönstem Wetter mit strahlendem Sonnenschein zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr Können im Sprint, 800m-Lauf, Weit- und Hochsprung und beim Staffellauf. Bei den Älteren kam noch Kugelstoßen und Speerwurf hinzu. Jeder darf in bis zu drei Disziplinen starten und in jeder Disziplin starten bis zu drei Teilnehmer, von denen die besten zwei in die Wertung kommen.
Einige der Schüler sind auch im Verein in der Leichtathletik aktiv. Für sie war es Routine. Sie wissen, wie alles abläuft und können auch ihre eigenen Leistungen gut einschätzen. Spannend war es für die anderen, die in ihrer Freizeit z.B. Fußball oder Handball spielen, im Ballett sind oder turnen. So konnte man oft in überraschte oder auch staunende Gesichter schauen.
Bei den Jüngsten im Wettkampf IV der Jungs waren sogar 2 Mannschaften des Gymnasiums am Start. Etwas geschwächt durch Verletzungen und sonstige Ausfälle erreichten sie die Plätze 4 und 5 mit nur wenig Abstand zu Platz 2. Besonders David Kirchmann (Weitsprung: 4,85m, 50m-Lauf : 7,36s), Manuel Hohlwegler (Ballwurf: 53,00m) , Manuel Kempter (800m-Lauf: 2:30,50min) und Hendrik Schmid (50m: 7,92s,800m: 2:45,60min) konnten für ihre Mannschaften punkten. Ebenfalls gute Ballwerfer waren Gabriel Küchler (41,00m) und Joshua Emmerich (40,50m). Der jüngste Teilnehmer, Aaron Heer, lief die 800m in guten 2:55,40min. Angefeuert von den Schulkameraden steigerten sich Florian Schemel und Jonas Schmid im Hochsprung. Beide schafften den Sprung über 1,30m.
Noch erfolgreicher waren die Mädchen der gleichen Altersklasse. Sie belegten mit über 5000 Punkten den 2. Platz. Erfolgreichste Schülerinnen waren die Leichtathletinnen Sabrina Strötzel (50m: 7,75s, Hochsprung: 1,43m, Weitsprung: 4,49m) und Milena Müller (50m: 7,97s, 800m: 2:47,50min). Die höchsten Punktzahlen erhielt diese Mannschaft im Weitsprung. Neben Sabrina übersprangen Lea Frömter (4,19m) und Franka Baumann (4,00m) die 4m-Marke. Im Hochsprung schaffte Meike Henkel eine Höhe von 1,23m. Als gute Ballwerferin erwiesen sich Sophia Vetter (29,00m), Jondra Reiter (25,00m) und Jule Gasteier (23,00m).
Die etwas älteren Jungs (Wettkampf III) mussten 75m sprinten. Der schnellste seiner Mannschaft war Adrian Pelz (10,84s). Victor Kirchmann (2:28,40min) und Finn Engesser (2:33,90min) überzeugten über 800m. Jonas Schäfer war der beste Springer. Er schaffte im Weitsprung 4,51m und im Hochsprung beachtliche 1,43m. Auch Stefan Simme beeindruckte hier. Er übersprang die Latte über 1,39m. Oscar Jeziorny konnte mit 8,93m die Kugel am weitesten stoßen. Diese Mannschaft belegte den 4. Platz.
Die Mädchen in diesem Alter freuten sich über den 3. Platz. Hier überragte Isabel Maier mit 10,83s über 75m und 4,37m im Weitsprung. Am höchsten sprang Laura Tenoth (1,40m) und als beste Werferin erwies sich Vanessa Emmerich (40,50m).
In der ältesten Wettkampfklasse (Wettkampf II) war nur eine Jungenmannschaft am Start. Sie belegte den 2. Platz. Christopher Weh (12,54s) und Timo Keller (12,93s) waren die schnellsten Sprinter über 100m und die besten Weitspringer ihrer Mannschaft. Im Hochsprung überzeugten David Martin (1,65m) und Jonas Braun (1,57m). David Martin konnte auch den Speer am weitesten werfen (31,56m). Die schnellsten über 800m waren Jonas Engesser (2:18,40min) und Lukas Speichinger (2:19,90min).
Etwas „platt“ aber gut gelaunt und geprägt von vielen Eindrücken in toller Wettkampf-Atmosphäre, gestärkt vom Wir-Gefühl kamen alle kurz nach 16.00 Uhr wieder in Engen an. Auch wenn es nicht möglich war, dass jeder in seiner Lieblingsdisziplin startete, konnte jeder stolz auf sich sein, hatte er doch mit seiner persönlichen Leistung zum Mannschaftsergebnis beigetragen. Der Individualsport war zum Mannschaftssport geworden.

Text von Anita Herzig
Bilder von Kathrin Haas

Schreibe einen Kommentar